OStWm aD Werner Schieder - Meine Einsätze
OStWm aD Werner Schieder brachte es in seiner Karriere auf 10 Einsätze am Golan, 2 Einsätze auf Zypern und 1 Einsatz in Afghanistan.
1979 startete er seinen 1. Einsatz. Als junger Gefreiter gerade einmal 20 Jahre alt.
Von 2006 - 2010 war er durchgehend, nur unterbrochen durch einen 3 monatigen Urlaub, den er 2008 genoss, auf den Golan Höhen.
Hier seine Erinnerungen.
Alles begann 1979
Nur kurz auf StP 10 diente er den Rest seines 1. Einsatzes auf StP 22
Quneitra - die zerstörte Stadt
Unterwegs in Syrien
Palmyra, Homes und viele andere Orte in Syrien waren eine Reise wert.
Vorbereitung auf den Einsatz der 4 Jahre dauern sollte.
Seltene Aufnahmen der Vorbereitung auf den Auslands - Einsatz. In Götzendorf wurden unsere Soldaten möglichst realitätsnah auf den Einsatz vorbereitet.
Ein nachgebauter Stützpunkt sollte einen realen Eindruck vermitteln was die Soldaten im Einsatzraum erwartete.
2006/07 zurück auf den Golan Höhen
Vieles hatte sich verändert seit 1979. Das Camp Faouar war großzügig ausgebaut. Andere Kontingente waren vor Ort. Auch seine Aufgaben waren jetzt andere.

UN Generalsekretär Ban ki Moon auf Truppenbesuch
Force Commander Generalmajor Jilke schreitet mit Ban ki Moon die Front ab.
Der Landeshauptmann von Oberösterreich besuchte das Heilige Land
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Gespräch mit OStWm Werner Schieder
Medal Parade 2007
Vom Camp durch die Zone auf den Mount Hermon 2007
Vielfältige Aufgaben. Fahrer und Ausbilder auf dem SISU (finnischer Radpanzer) und 2009 Hermon Base 51 (Stv. Stützpunktkommandant auf Hermon Base)
Auf Hermon Base war er nicht nur stv. Stützpunkt Kdt sondern auch Fahrer des SPz M 113
Vor der Fahrt wurde er gründlich eingeschult.
21.06.2009 Gedenkfeier für unsere am 25.06.1974 gefallenen vier Kameraden. Ort Unfallkurve.
Der AUSBATT - Marsch
Das Besondere an diesem traditionsreichen aber sehr fordernden Marsch ist, dass die Marschroute durch den gesamten österreichischen Verantwortungsbereich in der Pufferzone zwischen Syrien und Israel führt. Dies ergibt eine Distanz von 45 Kilometern, auf denen weit mehr als 2.000 Höhenmeter in schwierigem Gelände zu bewältigen sind.
Startpunkt Stützpunkt 27 nahe der zerstörten Stadt Qunaitra. Die Marschstrecke führte über einige Höhen und felsige Hügeln entlang des Patrouillenweges hinauf zur in das Bundesheer-Bataillon integrierten, kroatische Kompanie.
Ziel des ersten Tages: der Stützpunkt 10 der 3. Kompanie.
Früh am Samstagmorgen beginnt der härteste und zweite Teil des Unterfangens mit dem harten Aufstieg zum Mount Hermon. Hier führt der Patrouillenweg in den Bereich der 1. Kompanie des Österreicher-Bataillons, die mit ihren Stützpunkten im hochalpinen Gelände eingesetzt sind. Vor allem die großen Höhenunterschiede von über 2.000 Höhenmetern, sind die meiste Belastung für die Wettkämpfer.
Ziel auf 2.814 Metern
Labestationen mit Getränken und Essen aber auch Ärzteteams unterstützten die Marschierer. Ziel war der Stützpunkt Hermon Hotel auf 2.814 Metern. Die Marschgruppen wurden hier vom Soldatensender "Radio Gecko" auf den letzten Metern angefeuert.
(Text:teilw. ÖBH)
Edelweiß - Feier
Das Edelweiß - die begehrte Auszeichnung des Edelweiß Zuges der 1. Kompanie. Jeder Soldat der Dienst versah in der 1. Kp wurde damit ausgezeichnet. Auch andere Soldaten die sich besonders um die 1. Kp verdient gemacht hatten wurden damit ausgezeichnet. Das Edelweiß - Abzeichen war eine der begehrtesten Auszeichnungen des AUSBATT. Sie sind nummeriert und jeder der es erhält wird im Edelweiß - Buch namentlich vermerkt. Auch heute noch tragen die Geehrten dieses Abzeichen mit Stolz.
Bei der traditionellen Edelweiß - Feier werden neben den Edelweiß - Abzeichen und Urkunden, auch Splitterkreuze mit Widmungen an verdiente Soldaten überreicht.